Verantwortliche des SVR ziehen positive Bilanz nach Valencia-Spiel

Nur ein Rödinghauser Tor fehlte

Ein Blick auf Seite 44 der Montagsausgabe des Fachmagazins »Kicker« dürfte den Verantwortlichen des SV Rödinghausen ein freudestrahlendes Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. »Erst Rödinghausen, dann Real«, lautet dort die Überschrift des Artikels über den FC Valencia, der sich mit den Ambitionen des neuen Valencia-Trainers Mauricio Pellegrino beschäftigt.

Neben dieser Erwähnung in der bundesweiten Fachpresse freute sich der 2. Vorsitzende des SVR, René Wederz, auch über den absolut reibungslosen Ablauf des Spieles gegen den spanischen Topverein im Häcker Wiehenstadion. »Wir sind alle sehr zufrieden mit der Veranstaltung«, so Wederz, der am Sonntagabend noch eine SMS von der Polizei erhielt, die ausdrücklich das vorbildliche Verhalten der Zuschauer lobte, die neben den in Stadionnähe ausgewiesenen Parkmöglichkeiten auch den Shuttle-Service ausgiebig nutzten und somit Verkehrsprobleme auf den engen Zufahrtsstraßen gar nicht erst aufkommen ließen. »Auch das Ordnungsamt hat uns bestätigt, dass kein einziger Falschparker unterwegs war«, sagte Kassierer Gerhard Schiermeier.
Auch die Verantwortlichen des Vermarkters TSP, die das Spiel in Zusammenarbeit mit dem SVR organisiert hatten, zeigten sich laut Wederz in einer ersten Stellungnahme zufrieden mit den Gegebenheiten im Häcker Wiehenstadion. »Wir werden uns in Kürze nochmals mit Vertretern von TSP zu einer Manöverkritik treffen und schauen, ob wir noch das eine oder andere verbessern können«, kündigte der 2. Vorsitzende an.
Neue Dimensionen hatten die Organisatoren bei der Akkreditierung der spanischen Journalisten zu bewältigen. »Insgesamt 25 spanische Berichterstatter standen auf der Akkreditierungsliste, darunter neben dem vereinseigenen Fernsehkanal VCFplay auch einige regionale Fernsehsender sowie mehrere Zeitungen«, berichtet Wederz, der zusammen mit Trainer Mario Ermisch bei der Pressekonferenz nach dem Spiel einige Minuten auf Mauricio Pellegrino warten musste, da dieser beim Gang aus der Kabine zunächst komplett von den spanischen Kollegen in Beschlag genommen wurde.
Ein Wunsch der SVR-Verantwortlichen wurde bei der 0:4-Niederlage des heimischen Teams allerdings nicht erfüllt. »Ich hätte gerne ein Tor für uns gesehen, das hätte sicherlich für noch mehr Stimmung unter den Zuschauern gesorgt«, bedauerte Wederz, dass Francis Williams und seine Sturmkollegen das Tor der Spanier nur selten in Gefahr brachten.

(Quelle: NW vom 24.07.2012)